Eine Dublettenprüfung ist für den Bereich der Adressen vorhanden.
Folgende Vorraussetzungen sind zu treffen, damit die Dublettenprüfung ordnungsgemäß funktioniert:
-) Im Standard sollte das Zugriffsrecht 1121, 48 deaktiviert sein. -) Die Zugriffsrechte im Bereich "OFFICE_DOUBLE" sollten wie im Standard gesetzt sein. -) Die internen Texte 31004 und 31208 sollten sinnvoll gefüllt sein (ist im Standard schon der Fall). Besonders der interne Text 31004 hat enorme Auswirkung auf das Laufzeitverhalten und Genauigkeit der Prüfung. -) Damit die Dublettenprüfung im Adressstamm durchgeführt wird, muss das Adressfeld ADR_3035_1 = "N" sein, was bei einer neu angelegten Adresse der Fall ist. Wenn dieses bereits aktiviert ist (J), kann durch das Deaktivieren des Feldes (N) wieder die Dublettenprüfung durchgeführt werden.
Die Dublettenprüfung wird ausgeführt, wenn eine Adresse angelegt/geändert und gespeichert wird. Hierbei muss auf das Feld „Duplette geprüft“ (ADR_3035_1) geachtet werden. Nur wenn dieses noch nicht aktiviert ist, was bei einer neu angelegten Adresse der Fall ist, wird die Dublettenprüfung durchgeführt.
Wurde beim Speichern der Adresse nun eine Dublette erkannt, wird das Workflowscript SE1012 (Adressen-Duplettenprüfung) geöffnet welches die Dubletten darin anzeigt. Dort ist es möglich, die Dubletten zu markieren und anschließend mit [F10] die Bearbeitung starten. Als Dubletten markierte Adressen werden hierbei gelöscht oder – wenn bereits Umsatz vorhanden ist – gesperrt. Alle anderen Adressen bleiben bestehen. Die aktuell ausgewählte Adresse (Auswahlbalken) bleibt als Hauptadresse ebenfalls bestehen.
Hinweise: Diese Dublettenprüfung führt die Adressen nicht zusammen. Sollten somit Dubletten gelöscht werden, bei denen bspw. Gesprächsnotizen, Termine, Mails etc. vorhanden sind, werden diese NICHT zur Hauptadresse umgesetzt. Im internen Text 31004 sind derzeit 5 Felder vorhanden. Es gehen zur Zeit nur die Felder, welche im Internen Text aufgeführt sind. Das hat den Hintergrund, dass diese im Standard indiziert sind und sich damit der Suchraum effizient aufbauen lässt.
Ein Beispiel:
In Text 31208 kann man einen Schwellwert eintragen, im Standard steht „50“ drin. Wie viele Punkte bringen die einzelnen Treffer zu den Zeilen aus Text 31004 und ab wann wird von einer Übereinstimmung im jeweiligen Wert ausgegangen?
Wie viel Punkte was bringt ist recht komplex.
Als Faustformel kann man aber sagen:
Prozentpunkte = 100 - (100 / Länge * Anzahl-Iterationen)
Hier gilt es folgendes zu Beachten:
-) Länge = Länge des gesamten zur Prüfung herangezogenen Strings (Name, Vorname, etc.). -) Anzahl-Iterationen = der Anzahl wie viele Änderungen an den Strings vorgenommen werden müssen um diese 100% aneinander anzugleichen. -) Darin gib es auch wieder unterschiedliche Gewichtungen was z.B. ein Leerzeichen bzw ein Buchstabe etc. kostet.